personal

Die Installation akzentuiert einen Aspekt von Landschaftserfahrung: Der Betrachter der Installation befindet sich, wie der Betrachter der Landschaft, mitten in ihr. Er bewegt sich mitten unter ihr, interagiert mit den einzelnen Elementen und wird von ihnen gesteuert. Er betrachtet und bewertet sie, hängt gleichzeitig jenen Assoziationen, Gedanken und Erinnerungen nach, die sich bei ihm einstellen. Der Betrachter soll durch die Beschaffenheit der Arbeit zur Bewegung durch die Installation und den Kontakt mit den präsentierten Objekten angeregt werden.

Die Installation bewegt und verändert sich durch das Subjekt der Bewegung – den Betrachter. Man muss um sie herumgehen, sich drehen und sich in ihr bewegen, kann sie dabei nie ganz, fertig, vollendet wahrnehmen, sie ist immer von Veränderung betroffen, immer prozesshaft. Man hat die Installation nie als Ganze, sondern immer nur ihre Teile im Nacheinander vor Augen.

Eine Spannung zwischen dem räumlichen Nebeneinander der installierten Elemente einerseits – und der durch die Bewegung des Betrachters selbst gesteuerten Sukzession der Begegnung mit ihnen andererseits. Diese Spannung wird sich auch durch die genaueste und zeitintensivste Betrachtung nicht aufheben, sondern wahrscheinlich eher noch steigern.